Beschreibung der Studie
Anhand dieser Studie möchten wir herausfinden, ob bei Patienten, denen in unserer Klinik eine Hüft- oder Knieprothese eingesetzt wurde, eine bereits vor der Operation bestehende Blutarmut einen Einfluss auf das Auftreten von ungewollten Ereignissen gehabt haben könnte. Studienergebnisse aus anderen Kliniken lassen bei Patienten mit einer Blutarmut und insbesondere bei zusätzlichen Erkrankungen ein erhöhtes Risiko für eine Fremdblutgabe oder eine Komplikation vermuten. Da sich die Patienten von Klinik zu Klinik unterscheiden und auch die Besonderheiten jeder Klinik einen Einfluss auf die Risiko einer Fremdblutgabe oder Komplikation haben, lässt sich aus unserer Sicht noch keine uneingeschränkte Empfehlung für eine Behandlung der Blutarmut im Vorfeld der geplanten Operation ableiten. Um spezifisch für unsere Klinik den Einfluss der Blutarmut abschätzen zu können, möchten wir die Daten der Patienten auswerten, denen in unserer Klinik eine Hüft- oder Knieprothese implantiert wurde. Dabei möchten wir nicht nur den Einfluss der Blutarmut, sondern auch möglicher weiterer Erkrankungen auf das Risiko einer Fremdblutgabe oder das Auftreten einer Komplikation während der stationären Behandlung untersuchen.
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Studienziel | Primärer Endpunkt ist die Gabe eines allogenen Erythrozytenkonzentrats während der stationären Behandlung |
Status | Teilnahme möglich |
Zahl teilnehmender Patienten | 5000 |
Stationärer Aufenthalt | Keiner |
Studientyp | Beobachtungsstudie |
Finanzierungsquelle | Orthopädische Klinik König-Ludwig-Haus |
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Teilnahmevoraussetzungen
Einschlusskriterien
- Implantation einer primären Hüfttotalendoprothese oder Implantation einer primären bikondylären Knietotalendoprothese
Ausschlusskriterien
- Präoperativ begonnnene und zum Zeitpunkt der Operation noch andauernde Behandlung einer Anämie
Adressen und Kontakt
König-Ludwig-Haus, Würzburg
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Häufig gestellte Fragen

Fachinformationen
Bisherige Daten zeigen, dass Patienten mit einer präoperativen Anämie einem erhöhten Risiko für eine intra- oder postoperative Bluttransfusion und Komplikation ausgesetzt sind. Jedoch werden zum einen die Transfusions- und Komplikationsrate von vielen Faktoren beeinflusst, und zum anderen variieren die Patientenpopulation und die Therapieregime zwischen den Kliniken. Deshalb lässt sich aus unserer Sicht noch keine allgemeine Empfehlung ableiten, die asymptomatische präoperative Anämie bei jedem Patienten zu behandeln. Deshalb ist das Ziel dieser retrospektiven monozentrischen Studie die Untersuchung, bei welchen Patienten die präoperative Anämie auch in unserer Klinik die Wahrscheinlichkeit einer Bluttransfusion oder Komplikation nach Implantation einer primären Knie- oder Hüfttotalendoprothese beeinflusst.
Quelle
- Deutsches Register Klinischer Studien (DRKS), Stand: 30.10.2018
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