Beschreibung der Studie
Beim Herz-Kreislaufstillstand stellt ein therapiefreies Intervall einen bedeutenden Prädiktor für ein schlechtes Endergebnis dar. Untersucht wird hier der Einfluss einer telefonisch angeleiteten Herz-Lungen Wiederbelebung bei Patienten, die einen plötzlichen Herz-Kreislaufstillstand erleiden. Es soll aufgezeigt werden, ob durch diese Maßnahme ein besseres Überleben möglich ist. Die Untersuchung wird in einem vorwiegend ländlich geprägten Rettungsdienstgebiet durchgeführt. Da hier die Hilfsfristen des Rettungsdienstes im Durchschnitt länger sind als in einer Metropolregion, wird ein positiver Effekt auf das Überleben und das neurologische Endergebnis durch die T-CPR erwartet, da das therapiefreie Intervall verkürzt wird.
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Studienziel | neurologischer Status bei Krankenhausentlassung |
Status | Rekrutierung abgeschlossen, follow up läuft noch |
Zahl teilnehmender Patienten | 501 |
Stationärer Aufenthalt | Keiner |
Studientyp | Beobachtungsstudie |
Finanzierungsquelle | Klinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin und SchmerztherapieDiakonissenanstalt Flensburg |
Kostet die Teilnahme Geld?
Alle während der Studie durchgeführten Behandlungen und Untersuchungen sind für Sie kostenfrei.
Teilnahmevoraussetzungen
Einschlusskriterien
- Vorliegen eines reanimationspflichtigen Zustandes nach Einschätzung der Notfallmeldung
Ausschlusskriterien
- Nicht-Vorliegen eines reanimationspflichtigen Zustandes bei Eintreffen des Rettungsdienstes. (Sichere Todeszeichen oder Vorhandensein von Vitalzeichen)
Adressen und Kontakt
Häufig gestellte Fragen

Fachinformationen
Es wird in einer retrospektiven Beobachtungsstudie untersucht, inwieweit die telefonisch angeleitete Reanimation (T-CPR) das neurologische Outcome im Vergleich zu der Zeit vor Einführung der T-CPR verbessert. Verwendet wird zur Erfassung des neurologischen Zustandes nach OHCA bei Krankenhausentlassung der CPC (Cerebral Performance Category). Eine Pilotstudie konnte bereits ein Anstieg eines guten neurologischen Ergebnisses von 3,2% auf 6,9% belegen und weitere Studien belegen einen positiven Effekt auf die Überlebensrate in Gebieten mit kurzen Hilfsfristen. Die aktuelle Fragestellung bezieht sich auf einen vorwiegend ländlich geprägten Rettungsdienstbereich, um den Einfluss der T-CPR bei längerer Hilfsfrist zu beleuchten.
Quelle
- Deutsches Register Klinischer Studien (DRKS), Stand: 24.07.2018
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