Beschreibung der Studie
Bei einer Kataraktoperation wird die eigene Augenlinse mittels Ultraschall verflüssigt und dann abgesaugt. Dies stellt ein Risiko für das Endothel der Hornhaut dar, denn die Operation führt zum Endothelzellverlust. Um den Einfluss der Vorderkammertiefe als einen möglichen Risikofaktor auf den postoperativen Zellverlust zu ermitteln führten wir eine Messung dieser Zellen vor und 3 Monate nach der Operation durch. Zudem erfassten wir die präoperative Vorderkammertiefe.
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Studienziel | zentrale Endothelzelldichte der Hornhaut 3 Monate postoperativ gemessen mit einem Endothelzellmikroskop |
Status | Rekrutierung abgeschlossen, follow up abgeschlossen |
Zahl teilnehmender Patienten | 50 |
Stationärer Aufenthalt | Keiner |
Finanzierungsquelle | Klinik und Poliklinik für Augenheilkunde |
Kostet die Teilnahme Geld?
Alle während der Studie durchgeführten Behandlungen und Untersuchungen sind für Sie kostenfrei.
Teilnahmevoraussetzungen
Einschlusskriterien
- Cataracta senilis
Ausschlusskriterien
- Voroperationen
- Endothelzelldichte < 1900 Zellen/mm2
- Hornhauterkrankungen
Adressen und Kontakt
Häufig gestellte Fragen

Fachinformationen
Es gibt verschiedene prä- und intraoperative Risikofaktoren, welche den Endothelzellverlust nach Kataraktoperation determinieren. Der Zellverlust ist ein wichtiger Parameter und Hinweis auf stattgefundenes Operationstrauma und dient als wichtiger Faktor um Risikofaktoren zu bestimmen. Da die Operation in der Vorderkammer des Auges statt findet, ist dieses Areal von immenser Bedeutung während der Operation Die Vorderkammer beschreibt den Raum im Auge zwischen Hornhautrückfläche und Irisvorderfläche und limitiert somit das Operationsfeld, in dem der Operateur arbeitet. Eine flache Vorderkammer müsste zu einem stärkeren postoperativen Zellverlust führen, da der zur Verfügung stehende Raum einschränkt ist und die Operation nahe des Endothels statt findet. In dieser Studie führten wir eine Messung der zentralen Endothelzelldichte vor und 3 Monate postoperativ durch. Die Vorderkammertiefe und das Vorderkammervolumen wurde präoperativ mittels Pentacam® gemessen. Sekundäre Zielparameter waren Visus prä- und postoperativ, sowie die Linsendichte, welche ebenfalls mit der Pentacam® ausgewertet wurde. Zusätzlich werteten wir die Achenlänge, als einen weiteren möglichen Risikofaktor mittels IOL Master®, welcher Teil der präoperativen Routineuntersuchungen ist, aus.
Quelle
- Deutsches Register Klinischer Studien (DRKS), Stand: 14.10.2013
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