Beschreibung der Studie
Bei Kindern mit Nierenversagen liegt oft auch eine Schädigung des Herzens vor, zum einen durch erhöhte Blutdruckwerte, zum anderen durch die Grundkrankheit. Da die Herzbeteiligung bei Erwachsenen Patienten mit Nierenkrankheiten viele Todesfälle verursacht wollen wir diese Erkrankung im Frühstadium besser verstehen. In dieser Sutdie werden daher die Veränerungen an Herzgröße, -form und -funktion im Kernspinn und mit Ultraschall bei Kindern mit Nierenschädigung untersucht. Zusätzlich wird der Blutdruck sehr genau bestimmt mit einer 24h Blutdruckmessung. Ziel ist es Risikofaktoren für die Herzerkrankung zu identifizieren, damit sie in Zukunft besser vermieden werden kann.
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Studienziel | Linksventrikuläre Hypertrophie in der Kardio-MRT |
Status | Rekrutierung abgeschlossen, follow up abgeschlossen |
Zahl teilnehmender Patienten | 30 |
Stationärer Aufenthalt | Keiner |
Finanzierungsquelle | Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin Universitätsklinikum Freiburg |
Kostet die Teilnahme Geld?
Alle während der Studie durchgeführten Behandlungen und Untersuchungen sind für Sie kostenfrei.
Teilnahmevoraussetzungen
Einschlusskriterien
- chronische Niereninsuffizienz
Ausschlusskriterien
- andere Hypertonieursachen
- Kontraindikationen zu MRT
- fehlendes Einverständnis
Adressen und Kontakt
Häufig gestellte Fragen

Fachinformationen
Bei Patienten mit chronischer Niereninsuffizienz (CNI) sind Veränderungen der kardialen Struktur und Funktion wichtige Risikofaktoren für Morbidität und Mortalität. Die linksventrikuläre Hypertrophie (LVH) als wichtigste Pathologie ist wiederholt bei diesen Patienten schon im Jugendalter mittels Echokardiographie nachweisen worden. In dieser Studie soll das Ausmaß der strukturellen und funktionellen kardialen Veränderungen bei Kindern und Jugendlichen mit CNI mittels MRT und Echokardiographie quantifiziert werden. Zur Bestimmung der linksventrikulären Masse bietet das MRT als volumetrische Methode deutliche Vorteile gegenüber der Echo-Formel, welche bei volumenüberlasteten Patienten unzuverlässig ist. Durch die Korrelation mit klinischen Behandlungsparametern sollen Risikofaktoren für die LVH identifiziert werden, welche Ansätze zur besseren Behandlung geben. Dieses junge Kollektiv ist hierfür besonders geeignet, da im Gegensatz zu den meisten Erwachsenen mit CNI, keine sonstigen kardiovaskulären Risikofaktoren wie Alter, Rauchen, Diabetes und essentieller Hypertonus vorliegen. Sekundäre Ziele der Studie sind die Untersuchung der Beziehung zwischen LVH und Parametern der 24h Blutdruckmesung, sowie der Einfluss neuerer Serummarker.
Quelle
- Deutsches Register Klinischer Studien (DRKS), Stand: 11.12.2012
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