Beschreibung der Studie
In der BliTz Studie werden neue Blut- und Stuhltests zur Darmkrebsfrüherkennung bewertet. Personen, die eine Darmspiegelung zur Darmkrebsfrüherkennung durchführen lassen, können an der Studie teilnehmen. Die Blut- und Stuhlproben werden vor Durchführung der Darmspiegelung gewonnen und zur Analyse neuer Früherkennungsmarker genutzt. Die Bewertung der Früherkennungsmarker erfolgt durch Vergleich der Ergebnisse mit den Ergebnissen der Darmspiegelung. Die Studienleitung liegt bei Prof. Hermann Brenner vom Deutschen Krebsforschungsinstitut in Heidelberg. Die Rekrutierung der Studienteilnehmer erfolgt durch Arztpraxen, die für Darmspiegelungen zur Darmkrebsfrüherkennung ermächtigt sind.
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Studienziel | Sensitivität und Spezifität der Testverfahren bei der Erkennung von fortgeschrittenen kolorektalen Neoplasien |
Status | Rekrutierung abgeschlossen, follow up abgeschlossen |
Stationärer Aufenthalt | Keiner |
Studientyp | Interventionell |
Finanzierungsquelle | Deutsches Krebsforschungszentrum Heidelberg |
Weitere Informationen | Studienwebseite |
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Teilnahmevoraussetzungen
Einschlusskriterien
- Teilnehmer der Früherkennungskoloskopie, schriftliche Einverständniserklärung
Ausschlusskriterien
- Mangelhafte Deutschkenntnisse, diagnostische Koloskopie, kein schriftliches Einverständnis vorliegend
Adressen und Kontakt
Häufig gestellte Fragen

Fachinformationen
Darmkrebs ist die dritthäufigste Krebserkrankung und die vierthäufigste Krebstodesursache weltweit. Durch seine relativ langsame Entwicklung und die exzellente Prognose bei früher Entdeckung sind die Voraussetzungen für eine effektive Prävention und Senkung der Mortalität durch Früherkennung grundsätzlich sehr viel besser als für die meisten anderen Krebsarten. Etablierte Früherkennungsuntersuchungen sind Tests auf Blut im Stuhl, die Sigmoidoskopie und die Koloskopie. Die Koloskopie ist die zuverlässigste Methode zur frühzeitigen Entdeckung von Darmkrebs und seinen Vorstufen, findet als Screeningverfahren in der asymptomatischen Bevölkerung allerdings nur begrenzte Akzeptanz. Dringend wünschenswert wären nicht invasive oder minimal invasive Früherkennungstests, wie z.B. Bluttests oder Stuhltests, die das Vorliegen von Darmkrebs und seiner Vorstufen zuverlässig erkennen, so dass die Koloskopie dann gezielt bei Personen mit positivem Test eingesetzt werden kann. In der BliTz Studie wird die diagnostische Wertigkeit neuer Blut- und Stuhltests zur Darmkrebsfrüherkennung bei Teilnehmern der Vorsorge-Koloskopie bewertet. Personen, die eine Koloskopie zur Darmkrebsfrüherkennung durchführen lassen, können an der Studie teilnehmen. Die Blut- und Stuhlproben werden vor Durchführung der Koloskopie gewonnen, langfristig bei -80°C asserviert und zur Analyse neuer Früherkennungsmarker genutzt. Die Ermittlung der diagnostischen Wertigkeit im Bezug auf die Entdeckung kolorektaler Neoplasien (Darmkrebs, fortgeschrittene und nicht fortgeschrittene Adenome) erfolgt durch Vergleich der Ergebnisse mit den Ergebnissen der Koloskopie. Die Studienleitung liegt bei Prof. Hermann Brenner vom Deutschen Krebsforschungsinstitut in Heidelberg. Die Rekrutierung der Studienteilnehmer erfolgt durch gastroenterologische Praxen, die für Vorsorge-Koloskopien ermächtigt sind.
Quelle
- Deutsches Register Klinischer Studien (DRKS), Stand: 18.11.2015
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