Beschreibung der Studie
Aus medizinischen Gründen können stark übergewichtige Personen sich verschiedenen Möglichkeiten einer Operation unterziehen. Die Schlauchmagenbildung ist eine gebräuchliche Methode in der chirurgischen Behandlung des Übergewichts. Bei der laparoskopischen Schlauchmagenbildung wird der Magen zu einem engen Schlauch verkleinert mit einem Endvolumen von ca. 100 ml. Diese OP-Methode erlaubt eine exzellenten Gewichtsverlust von durschnittlich 60% des überschüssigen Körpergewichtes. Allerdings wurde bei manchen Patienten eine Erweiterung des Schlauchmagens mit konsekutivem Gewichtsanstieg beobachtet. Neue Untersuchungen zeigen, dass die gleichzeitige Implantation eines nicht verstellbaren Magenringes dieser Erweiterung des Schlauchmagens als mögliche Quelle eines Therapieversagens vorbeugen könnte. Ziel dieser Studie ist es, festzustellen, ob die zusätzliche Implantation eines nicht verstellbaren Rings die langfristige Gewichtsabnahme nach einer Schlauchmagenoperation verbessern kann.
Studie via E-Mail versendenStudiendetails
Studienziel | Gewichtsverlust nach 36 Monaten |
Status | Rekrutierung abgeschlossen, follow up läuft noch |
Zahl teilnehmender Patienten | 94 |
Stationärer Aufenthalt | Keiner |
Studientyp | Interventionell |
Kontrolle | Wirksame Behandlung |
Finanzierungsquelle | Universitätsklinkum Freiburg Abteilung Allgemein- und Viszeralchirurgie |
Kostet die Teilnahme Geld?
Alle während der Studie durchgeführten Behandlungen und Untersuchungen sind für Sie kostenfrei.
Teilnahmevoraussetzungen
Einschlusskriterien
- gt;18 und<65 Jahre
- BMI >=35kg/m2 und Vorliegen Adipositas-assoziierter Begleiterkrankungen im Sinne:
- Typ 2 Diabetes Mellitus
- Arterielle Hypertonie
- Schlafapnoesyndrom
- Degenerative Veränderungen der Wirbelsäule oder der Kniegelenke
- oder
- BMI >= 40 kg/m2 und <=65 kg/m2
- Unterschriebene Einverständniserklärung
Ausschlusskriterien
- Vorangegangene bariatrische Operation
- Vorangegangene große abdominelle Operation (Magen-, größere Dünndarm- oder
- Dickdarmresektion, Ausnahme: Appendektomie, Cholezystektomie, Nabelhernienoperation,
- Narbenhernienoperation, Leistenhernieoperation)
- Patienten, bei denen kein Ring implantiert werden kann
- Drogen- oder Alkoholmissbrauch in der Anamnese
- Schwere psychische Erkrankungen in der Anamnese, die nicht adäquat therapiert ist.
- Erwartete schlechte Compliance
- Autoimmunerkrankungen
- Entzündliche Darmerkrankungen oder malabsorptive Erkrankungen
- Leberzirrhose (CHILD A+B+C)
- Aktive virale oder bakterielle Infektionen
- Schwangere und gebärfähige Frauen ohne Kontrazeption
- Bösartige Neubildungen in den letzten 5 Jahren
- Schwere gastro-ösophageale Refluxerkrankung mit Barrett Dysplasie oder Hiatushernie
- gt; 5cm
Adressen und Kontakt
Häufig gestellte Fragen

Fachinformationen
Aus medizinischen Gründen können stark übergewichtige Personen sich verschiedenen Möglichkeiten einer Operation unterziehen. Die Schlauchmagenbildung ist eine gebräuchliche Methode in der chirurgischen Behandlung des Übergewichts. Bei der laparoskopischen Schlauchmagenbildung wird der Magen zu einem engen Schlauch verkleinert mit einem Endvolumen von ca. 100 ml. Diese OP-Methode erlaubt eine exzellenten Gewichtsverlust von durschnittlich 60% des überschüssigen Körpergewichtes. Allerdings wurde bei manchen Patienten eine Erweiterung des Schlauchmagens mit konsekutivem Gewichtsanstieg beobachtet. Neue Untersuchungen zeigen, dass die gleichzeitige Implantation eines nicht verstellbaren Magenringes dieser Erweiterung des Schlauchmagens als mögliche Quelle eines Therapieversagens vorbeugen könnte. Ziel dieser Studie ist es, festzustellen, ob die zusätzliche Implantation eines nicht verstellbaren Rings die langfristige Gewichtsabnahme nach einer Schlauchmagenoperation verbessern kann.
Quelle
- Deutsches Register Klinischer Studien (DRKS), Stand: 23.01.2019
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