Beschreibung der Studie
In dieser Studie soll untersucht werden, ob die Wirksamkeit herkömmlicher Gewichtsabnahmeprogramme für Übergewicht und Adipositas durch die Verwendung personalisierter gendersensibler Unterstützungsangebote erhöht wird. Die psychologische Unterstützung wird hierbei via Smartphone vorgegeben („App“). Im Rahmen der Studie ist es erforderlich, sowohl Personen zu untersuchen, die lediglich durch eine Ernährungsumstellung versuchen, Gewicht zu reduzieren (sogenannte "Kontrollgruppe"), sowie Personen zu untersuchen, die zusätzlich die Unterstützungsangebote via Smartphone erhalten (sogenannte "Interventionsgruppe"). Die Entscheidung, zu welcher Gruppe die jeweiligen Teilnehmenden gehören werden, wird per Zufall bestimmt. Die Untersuchung beinhaltet für die Teilnehmenden in der Interventionsgruppe die 12-wöchige Nutzung einer Smartphone-App. Die Teilnehmenden der Kontrollgruppe haben die Möglichkeit, die App nach Abschluss Studie zu nutzen.
Studie via E-Mail versendenStudiendetails
Studienziel | Es soll die Wirksamkeit der I-GENDO Appintervention bzgl. gewichtsbezogener Verhaltensänderungen untersucht werden. |
Status | Teilnahme möglich |
Studienphase | 3 |
Zahl teilnehmender Patienten | 214 |
Stationärer Aufenthalt | Keiner |
Studientyp | Interventionell |
Finanzierungsquelle | Bundesministerium für Bildung und Forschung Dienstsitz Berlin |
Weitere Informationen | Studienwebseite |
Kostet die Teilnahme Geld?
Alle während der Studie durchgeführten Behandlungen und Untersuchungen sind für Sie kostenfrei.
Teilnahmevoraussetzungen
Einschlusskriterien
- Adipositas Grad I und II bei subjektiv erlebter Beeinträchtigung und aktueller Absicht zur Veränderung des Gewichtes.
- bergewicht (BMI: 25-29,9), wenn gewichtsassoziierte Begleiterkrankungen, abdominale Fettverteilung und/oder psychosocial weight related distress und aktuelle Absicht zur Veränderung des Gewichtes.
Ausschlusskriterien
- Adipositas Grad III
- Teilnahme an strukturierten Gewichtsreduktionsprogrammen (aktuell und innerhalb der letzten 12 Monate).
- Insulinpflichter Diabetes Typ I
- Bariatrische OP in der Vergangenheit oder aktuelle Bestrebungen.
- aktuelle psychotherapeutische Behandlung wegen des Gewichtes und/oder assoziierter Begleiterkrankungen.
- Einnahme gewichtsfördernder Medikamente.
- Einnahme von Anti-Adiposita und Mitteln mit schlankmachender Wirkung.
- Nicht behandelte gewichtsfördernde Erkrankung.
- akute Krebserkrankung (innerhalb der letzten 5 Jahre).
- Akute Suchterkrankung, schwere Depression, akute Psychose, akute Suizidalität
- Schwangerschaft.
- Starke Kognitive Beeinträchtigungen.
- Keine ausreichenden Kenntnisse der deutschen Sprache.
- Manifeste Binge-Eating-Störung oder Bulimia nervosa.
Adressen und Kontakt
Lehrstuhl für Klinische Psychologie und Psychotherapie der Otto-Friedrich-Universität Bamberg, Bamberg
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LWL Universitätsklinikum für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Bochum
Häufig gestellte Fragen

Fachinformationen
Das übergeordnete Ziel des hier beschriebenen Forschungsvorhabens besteht darin, die Effektivität herkömmlicher Gewichtsreduktionsprogramme durch die Entwicklung einer individuell gendersensibel angepassten Intervention, die auf psychologische Bedingungsfaktoren von Übergewicht und Adipositas fokussiert, zu erhöhen. Die Anwendung einer personalisierten gendersensiblen Intervention zusätzlich zur Teilnahme an einem herkömmlichen Gewichtsreduktionsprogramm könnte deren Effektivität und Langzeitwirkung steigern. Im Rahmen einer randomisiert-kontrollierten Studie soll die Effektivität der eigens entwickelten Intervention unter Bedingungen des Versorgungsalltags erprobt werden. Im Fokus stehen dabei subjektive Krankheitsrepräsentationen in Anlehnung an das Common-Sense-Selbstregulationsmodell nach Leventhal, die einen vielversprechenden Ansatzpunkt zur psychologischen Versorgung von Übergewicht und Adipositas bieten. Um die Anwendbarkeit der gendersensiblen Intervention zu erhöhen und eine weite Verbreitung unter Anbietern von gewichtsregulierenden Maßnahmen zu ermöglichen, soll die Intervention als Smartphone-basierte Anwendung entwickelt werden.
Quelle
- Deutsches Register Klinischer Studien (DRKS), Stand: 04.11.2019
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